Die Petunie (Botanischer Name: Petunia) kommt ursprünglich aus den gemäßigten bis subtropischen Gebieten in Lateinamerika und gehört zu der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae).
Vor über 150 Jahren fand diese Pflanze aus Argentinien und Brasilien ihren Weg in unsere Europäischen Gärten. Aus Brasilien stammt auch der Name für die Pflanze, Petunie leitet sich aus dem Wort „Petun“ ab – dem Wort für Tabak der indigenen brasilianischen Bevölkerung.
Die 15 bis 70 cm große Pflanze, die von Mai bis September blüht gibt es in allen möglichen Farben und ist hierzulande sehr oft in Balkonkästen anzutreffen. Sie eignet sich aber mitunter sogar als Zimmerpflanze.
Petunien stellen keine hohen Ansprüche an den Boden, man sollte jedoch auf eine gute Wasserversorgung und regelmäßige Düngung achten.
Ausgesät werden Petunien von Jänner bis März, die Keimzeit beträgt dann zwischen 2 bis 3 Wochen bei ca. 18 bis 20 Grad Celsius im Glashaus. Danach muss man Petunien noch pikieren und kann diese dann ab Mai ins Freie geben. Man sollte dabei auf einen Pflanzabstand von 20 bis 30 Zentimetern achten. Petunien überstehen auch leichten Frost.
Hängepetunien (Surfinien) sind eine Züchtung aus Japan und vor allem unter dem Namen „Surfine“ bzw. Surfinia bekannt.