Gartenarbeit nach dem Mond
Unser gesamtes Leben wird vom Mond bestimmt. Er ist für Ebbe und Flut verantwortlich und viele Menschen sind bei Vollmond unruhig und können nachts nicht schlafen. Viele Gärtner schwören darauf, auch nach dem Mond Gartenarbeiten zu erledigen und dadurch gesunde Pflanzen zu erhalten und bessere Erträge bei der Ernte zu erhalten.
1. Gartenarbeit bei zunehmender Mond
Im ersten Viertel dieser Mondphase, wenn das Licht des Mondes langsam heller wird, erhält das oberirdische Wachstum Impulse. In diesem Zeitraum sollte alles gesetzt und gepflanzt werden, was oberirdisch wächst, wie zum Beispiel Spinat, Spargel, Porree, Melonen, Kopfsalat, Kohlrüben, Kohl, Gurken, Endiviensalat, Brokkoli, Blumenkohl, Blattgemüsearten, Artischocken, Brunnenkresse und Gerste. Auch einjährige Blühpflanzen sowie Rosen sollten jetzt gesetzt werden. Das erste Viertel des zunehmenden Mondes ist auch die ideale Zeit für die Ernte, da ja die ganze Kraft in den oberirdischen Teilen der Pflanzen sitzt. Die geernteten Früchte sollten gleich frisch verzehrt werden, da zum Konservieren und Einlagern jetzt kein günstiger Zeitpunkt ist.
Das zweite Viertel des zunehmenden Mondes widmet sich allen Fruchtgewächsen, deren Entwicklung oberirdisch stattfindet. Das sind unter anderem Zucchini, Auberginen, Kürbisse, Bohnen, Gurken, Tomaten und Paprika. Das gilt sowohl für das Setzen im Frühjahr als auch für die spätere Ernte. Ebenfalls in diese Mondphase fallen das Veredeln von Pflanzen und das Vermehren durch Stecklinge. Auch zum Nachsäen des Rasens ist jetzt die beste Zeit, damit sich ein dichter grüner Teppich bildet.
2. Gartenarbeit bei Vollmond
Bei Vollmond steht die Erde zwischen Sonne und Mond. Die Kraft des Mondes ist jetzt am größten. Jetzt werden Felder und Garten gedüngt, weil die Nährstoffe jetzt am besten von den Pflanzen aufgenommen werden. Werden bei Vollmond Kräuter gesammelt, ist ihre Heilkraft am größten. Bei Vollmond sollten Gehölze und andere Pflanzen nicht geschnitten werden. Kurz vor Vollmond werden Erbsen ausgesät und kurz danach Rosen geschnitten.
3. Gartenarbeit bei abnehmender Mond
Bei abnehmendem Mond wird das Licht des Mondes immer geringer. In dieser Mondphase wird das unterirdische Wachstum gefördert, da sich die Kräfte der Pflanzen in die Erde zurückziehen. Jetzt werden Wurzelgemüse, Knollen und Zwiebeln in die Erde gesetzt. Gemüsesorten, die konserviert oder eingelagert werden sollen, werden jetzt geerntet. Ebenso werden Sträucher und Bäume geschnitten. Ungeziefer- und Unkrautbehandlungen sind in dieser Mondphase besonders erfolgreich. Zichorie, Sellerie, Rhabarber, Radieschen, Mohrrüben, Kartoffeln, Erdnüsse und Rote Bete werden jetzt gesät oder gepflanzt.
4. Was sollte man bei Neumond tun
Bei Neumond sammeln sich die Kräfte für einen Neuanfang. In dieser Phase werden Arbeiten ausgeführt, die die Regeneration von Pflanzen unterstützen. Schädlingsbefall kann behandelt werden und kranke Pflanzen werden durch einen radikalen Rückschnitt gestärkt. Da sich die Kraft und die Wachstumsenergie noch fast komplett in den Wurzeln befinden, schadet dies den Pflanzen nicht. Im Gegenteil, meist wachsen sie deutlich kräftiger und gesünder nach.
Guten Morgen! Ich möchte gerne wissen wann ich für Weihnachten meinen Christbaum schlägern kann?