Im April beginnt für Hobbygärtner die Gartensaison richtig, denn nun ist es soweit, dass im Freien ausgepflanzt und angesät werden kann. Salate, Gemüse, Stauden und Sommerblumen dürfen zuerst auf die Beete. Auch der Rasen braucht jetzt eine intensive Pflege und für Kübelpflanzen ist die Winterruhe nun endgültig vorbei. Allerdings kann es regionale Unterschiede bei der Pflanzzeit geben. Auf jeden Fall sollte der Boden abgetrocknet und keine längere Frostperiode mehr zu erwarten sein.
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Gemüse – Anzucht und Auspflanzen
Vorgezogene oder gekaufte Pflanzen von Kohlrabi, Lauch, Kohl und Salat können Anfang April im Frühbeet, unter einem Folientunnel oder unter Vlies ausgepflanzt werden. Für Zwiebel stecken, Radieschen, Frühlingsrettiche, Spinat und Frühkarotten aussäen wird es ebenfalls Zeit. Auch die Vorkultur von Gurken, Zucchini, Zuckermais, Kürbis und Melonen im Zimmer oder Gewächshaus sollte jetzt erfolgen. Und spätestens Mitte April beginnt die Aussaat von Mangold und Rote Bete ins Freie, wenn keine Pflanzen vorgezogen wurden. Ist der Boden gut abgetrocknet und erwärmt, können die ersten Saatkartoffeln gelegt werden. Die Anzucht von Kräutern ist ebenfalls noch möglich. Unempfindlichere Kräuterpflanzen wie Petersilie, Schnittlauch, Kerbel und Dill kann man auch schon auspflanzen und in kühlen Nächten mit Vlies abdecken. Da der April erfahrungsgemäß immer noch Frost bringt, sollte man auf jeden Fall Vlies oder Folie zum Schutz bereithalten.
Blumen im April
Für einjährige Sommerblumen wie Tagetes, Zinnien, Astern, Cosmeen, Löwenmäulchen, Kornblumen und andere ist Anfang April der späteste Zeitpunkt zum Aussäen. Dies kann im Frühbeet oder in Pflanzschalen erfolgen. Damit Dahlien früher blühen und ihre Austriebe vor Schnecken geschützt sind, beginnt man Anfang des Monats mit dem Antreiben der Knollen in Topfen mit Erde. Mitte April ist der ideale Zeitpunkt zum Pflanzen von Ziergräsern, sommer- und herbstblühenden Stauden, Lilienknollen, Hortensien, Lavendel, Rosen und Clematis. Für Kübelpflanzen endet nun die Winterruhe. Je nach Witterung kommen sie gegen Ende April wieder ins Freie an einen geschützten Platz und werden bei Bedarf umgetopft und zurückgeschnitten. Falls im März noch nicht geschehen, sollte Anfang April im Staudenbeet, bei Azaleen, Rhododendren, Hortensien und Rosen eine Düngergabe erfolgen. Bei verblühten Tulpen die Blütenstände entfernen, die Blätter jedoch belassen, bis sie verwelkt sind. Danach kann man die Tulpenzwiebeln herausnehmen, gut abtrocknen lassen und an einem trockenen Platz bis zum Herbst aufbewahren.
Weitere Gartenarbeiten im April
Frühjahrsblühende Sträucher wie etwa Forsythien sind nach der Blüte zurückzuscheiden. Auch mit der Rasenpflege soll begonnen werden – dazu Laub und Pflanzenreste abrechen, wenn nötig den Rasen vertikutieren und danach düngen und kahle Stellen nachsäen. Zu groß gewordene ausdauernde Kräuter wie Bergbohnenkraut, Thymian, Salbei und Lavendel können jetzt noch geteilt, vermehrt und zurück geschnitten werden.
Hinweis zu diesem Artikel:
Nicht alles auf dieser Seite wird direkt von uns geschrieben. Leider fehlen uns dazu bei all den Aufgaben im Glashaus und dem Betreiben der Garteln-Plattformen wie Videoproduktion, Fotografie und technische Weiterentwicklung die zeitlichen Ressourcen. Manchmal helfen Freunde und Verwandte aus und manchmal greifen wir auf externe Partner und Experten zurück. Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Autorin „hortensie“ von der Plattform „textbroker“ entstanden. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei ihr für diesen tollen Inhalt.