Bonifatius von Tarsus ist ein römischer, altkirchlicher Märtyrer, der um 306 n. Chr. in Tarsus (Türkei) getötet wurde.
Bauernregel zum 14. Mai: Vor Bonifaz kein Sommer, / nach der Sophie kein Frost.
Der in Rom geborene Bonifatius war ursprünglich selbst kein Christ, wurde aber gesandt, in der Region um Tarsus Reliquien christlicher Märtyrer zu finden und zurück nach Rom zu bringen. In Tarsus musste er die Schrecken der Christenverfolgung unter Kaiser Galerius miterleben.
Beeindruckt, dass die zu Tode Gefolterten dennoch im Glauben nicht schwankten, ließ er sich selbst taufen und bekannte sich öffentlich zu seinem Glauben, wofür er selbst den Märtyrertod durch siedenes Pech erleiden musste. Der Legende nach haben seine Begleiter seinen Leichnam zurück nach Rom gebracht, wo dieser an der Via Latina beigesetzt wurde.
Der Name „Bonifatius“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „der Gutes Geschick Verheißende“.
Nach ihm benannte sich Winfried, der „Apostel der Deutschen“, besser bekannt als Bonifatius. Er gehört zu den Eisheiligen und wird häufig als Jüngling oder bärtiger Greis, sowie beim Martyrium in heißem Pech dargestellt.
Quelle: Wikipedia
Illustration: Julia Gingras Website von Julia Gingras
Weiteren Eisheilige
- Mamertus ist am 11. Mai
- Pankratius ist am 12. Mai
- Servatius ist am 13. Mai
- Bonifatius ist am 14. Mai
- und die Kalte Sophie ist am 15. Mai