Blumenzwiebeln: Wann und wie werden sie gepflanzt?
Wenn Sie Blumenzwiebeln kaufen und pflanzen möchten, ist es wichtig zu wissen, ob diese Pflanzen winterhart sind oder nicht. Typische Frühblüher sind immer winterhart und können einmal gepflanzt später ganzjährig im Garten bleiben.
Manche davon zeigen die ersten Blüten schon im Winter. Das ist beispielsweise bei Schneeglöckchen oder Winterlingen der Fall.
Später folgen dann Krokusse, Osterglocken, Narzissen und viele andere Frühblüher. Bei den Sommerzwiebeln kommt es auf die Art an, ob diese Pflanzen winterhart sind und später ganzjährig in der Erde bleiben können oder nicht. Dahlien, Gladiolen oder Begonien beispielsweise sind nicht winterhart. Diese Arten dürfen erst nach dem letzten Frost im Frühling gepflanzt werden und müssen auch vor dem ersten Frost im Herbst unbedingt wieder aus der Erde genommen werden, sonst erfrieren sie.
Sie können diese Sommerzwiebeln, die bei uns nicht heimisch sind, sondern aus exotischen Gegenden stammen, aber gut für das nächste Jahr an einem frostfreien, dunklen Ort wie im Keller oder einem nicht zu hellen Schuppen aufbewahren. Es gibt aber auch winterharte Sommerzwiebel-Arten. Dazu gehören beispielsweise Alpenveilchen und Lilien. Bevor Sie
Blumenzwiebeln kaufen , ist es immer sinnvoll, sich vor der Bestellung genau durchzulesen, welche Ansprüche diese Blumen haben.
Viele Arten sollten bereits im Herbst in die Erde kommen, damit Sie dann im Frühling Ihre Freude daran haben, andere wiederum dürfen nicht vor Mitte Mai ins Freiland, weil sie keinen Frost vertragen. Weitere Aspekte sind die Bodenbeschaffenheit, die Lichtverhältnisse im Garten, die beim Pflanzen beachtet werden sollten. Dazu gehört auch die Höhe der Blumen, damit sie später im Blumenbeet gut gesehen werden. Wenn Sie ein Gewächshaus haben, können nicht winterharte Arten dort schon in den Töpfen angepflanzt und später ins Freiland ausgesetzt werden. Sie können das bei genug Platz aber auch im Haus auf der Fensterbank oder in einem Wintergarten tun.
Blumenzwiebeln, die im Frühling blühen und im Herbst in die Erde müssen Je nach Region werden typische Frühlingsblüher in der Zeit von September bis ungefähr Mitte November ins Freiland gepflanzt. Dabei ist es wichtig, auf die Größe der Zwiebeln zu achten. Sie sollten immer doppelt so tief in die Erde kommen, wie sie hoch sind. Ganz wichtig ist beim Einpflanzen auch, darauf zu achten, dass die Spitze der Zwiebeln nach oben zeigt und nicht nach unten, damit der Keim es leichter hat, aus der Erde zu wachsen.
Die beliebtesten Frühblüher sind hierzulande Schneeglöckchen, Winterlinge, Krokusse, Osterglocken und Narzissen, Tulpen, Hyazynthen, Traubenhyazynthen, die vielerorts auch Perlblümchen genannt werden und auch die Kaiserkronen. Eine Faustregel bei den Frühblühern ist es, dass sich die ersten Blüten umso früher zeigen werden, umso früher im Herbst die Zwiebeln in die Erde kommen.
Typische Sommerzwiebeln oder Sommerknollen
Bei den Arten, die im Sommer und oft bis in den Herbst hinein blühen, spricht man nicht immer von Blumenzwiebeln, sondern oft auch von Knollen. Es kommt hier auf die Art an. Im Handel werden sie dennoch oft unter Sommerzwiebeln angeboten. Nicht alle diese Arten sind
winterhart, denn oft kommen sie aus sehr exotischen Gegenden, in denen es in ihrer Heimat gar keinen Frost gibt. Sollte das so sein, dürfen diese Arten erst nach der Frostgefahr in die Erde gesetzt werden, können aber, damit sie früher blühen, schon im Topf etwas vorgezogen werden und sich im Gewächshaus, Wintergarten oder auf einem Fensterbrett entwickeln.
Sehr schöne Pflanzen dieser Art, die oft in unseren Gärten zu sehen sind, sind Dahlien,Gladiolen, Freesien, Begonien, Lilien oder Canna. Außer den Lilien sind die zuletzt genannten Arten alle nicht winterhart. Je nach Region ist die beste Zeit, sie dann auszupflanzen, deshalb im Süden die Zeit ab Mitte April, im hohen Norden erst ab Mitte Mai.
Dahlien Begonien
Diese Arten eignen sich auch oft gut als Schnittblumen für die Vase. Diese Blumen werden alle größer als die meisten Frühblüher und stehen in einem Beet deshalb auch günstiger weiter hinten. Sie können natürlich noch viele andere interessante Blumenzwiebeln kaufen, die zu den Sommerzwiebeln gehören. Bei Unsicherheiten lassen Sie sich im Onlineshop am besten vom Verkaufsteam beraten, damit Sie beim Einpflanzen nichts falsch machen. Die Mitarbeiter dieses Teams können Ihnen auch gute Tipps für die optimale Erde, Düngung, das Überwintern und die Pflege geben, damit Sie später lange viel Freude an Ihren Sommerzwiebeln haben. Lassen Sie sich deshalb Zeit beim Aussuchen und auch für die Beratung, bevor Sie Ihre Bestellung aufgeben.