Wichtige Bauernregeln und Lostage für den Monat September.
- Am feinem Septemberregen ist dem Bauer gelegen.
- Was Juli und August nicht braten, lässt der September ungeraten.
- Wenn im September die Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.
- Viele Eicheln im September – viel Schnee im Dezember.
- Ist’s an Sankt Ägidi rein, so wird’s bis Michaeli sein. (1./29.9.)
- Wie das Wetter am Magnustag, so es vier Wochen bleiben mag. (Magnus = 6.9.)
- Maria Geburt fliegen die Schwalben fort (Ma.Geburt = 8.9.)
- Maria Geburt sind die Walnüsse gut (Ma.Geburt = 8.9.)
- Ist’s hell am Kreuzerhöhungstag, so folgt ein strenger Winter nach (Kreuzerhöhung = 14.9.)
- Matthäus, wenn er weint statt lacht, Essig aus dem Wein er macht. (Matthäus = 21.9.)
- Regnet’s sanft am Michelstag, sanft der Winter werden mag. (Michael = 29.9.)
1. September
- Schönes Wetter hat auf Wochen, des Ägidius Sonnenschein dir versprochen.
- Ägidius Regen, kommt ungelegen.
- Ist Ägidi ein heller Tag, ich dir einen schönen Herbst ansag.
- Gib auf Ägidius wohl acht, er sagt dir was der Monat macht.
- Ist´s an Ägidius rein, wird´s so bis Michaeli (29. 9.) sein.
- An Ägidius man säen muss.
- Wenn St. Ägidius bläst ins Horn, so heißt es: Bauer, sä dein Korn.
- Willst du Korn im Überfluss, sä es an Ägidius. Wenn du´s säst ins freie Land, vor und nach des Neumonds Stand, wächst kein Unkraut und kein Brand.
- Kommt Verena mit dem Krüglein an, zeigt einen nassen Herbst dies an.
5. September
- Lorenz im Sonnenschein, wird der Herbst gesegnet sein.
6. September
- St. Mang schlägt’s Kraut mit der Stang.
- St. Mang macht´s Grummet nimmer lang, aber dick.
7. September
- Ist Regine warm und sonnig, bleibt das Wetter lange sonnig.
8. September
- An Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt.
- Wie sich’s Wetter um Maria Geburt tut halten, so wird es noch vier Wochen sich gestalten.
- Um Mariä Geburt fliegen die Schwalben furt. Bleiben sie noch da, ist der Winter nicht nah.
9. September
- Bringt St. Gorgon Regen, folgt ein Winter mit wenig Segen.
- St. Gorgon treibt die Lerchen davon.
- Regnet´s am St. Gorgonstag, geht die Ernte verloren bis auf den Sack.
11. September
- Wenn’s an Protus nicht näßt, ein dürrer Herbst sich erhoffen läßt.
12. September
- An Mariä Namen, sagt der Sommer „Amen“
14. September
- Ist`s hell am Kreuzerhöhungstag, so folgt ein strenger Winter nach.
16. September
- St. Ludmilla, das fromme Kind, bringt Regen gern und Wind.
- An St. Cyprian zieht man oft schon Handschuhe an.
17. September
- Trocken wird das Frühjahr sein, ist St. Lambert klar und rein.
- Lamberti nimm Kartoffeln raus, doch breite ihr Kraut auf dem Felde aus, der Boden will für seine Gaben, doch ihr Gerippe wiederhaben.
21. September
- Ist Matthäus hell und klar, gute Zeiten bringt’s fürwahr.
- Wie’s Matthäus treibt, es vier Wochen bleibt.
- Trifft Matthäus stürmisch ein, wird`s bis Ostern Winter sein.
- Wenn Matthäus weint statt lacht, er aus dem Wein oft Essig macht.
- Ist an Matthäus Sonnenschein, gibt es nächstes Jahr viel Wein.
22. September
- Zeigt sich klar Mauritius, viele Stürm`er bringen muß.
24. September
- Wie Bartholomäus sich verhält, ist der ganze Herbst bestellt.
25. September
- Nebelt’s an St. Cleophas, wird der ganze Winter nass.
26. September
- Sankt Cosmas und Sankt Damian fängt das Laub zu färben an.
29. September
- Auf nassen Michaelitag ein nasser Herbst folgen mag.
- Gibt Michaeli Sonnenschein, wird es in zwei Wochen Winter sein.
- Wenn Michael durch Pfützen geht, ein milder Winter vor uns steht.
- Sind um Michel die Vögel noch hier, haben bis Weihnacht lind Wetter wir.
- Wenn die Zugvögel nicht ziehen vor St. Michael, wird es nicht Winter vor Weihnachten
- Bringt St. Michel Regen, kannst du gleich den Pelz anlegen.
- Regen an Michaelstag, einen milden Winter bringen mag.
- Vor Michel sä`mit halber Hand – dann aber streu mit ganzer Hand!
- Um Michaeli in der Tat, gedeiht die beste Wintersaat.
- Kommt der Michel heiter und schön, wird’s vier Wochen weitergehen.
- Fallen die Eicheln vor Michaeli ab, so steigt der Sommer früh ins Grab.
Die Bauernregeln und Lostage für das restliche Jahr