Die Rose gehört zur Familie der Rosengewächse und umfasst etwa 250 Arten. Davon sind bei uns am bekanntesten: Englische Rosen, Beet- und Edelrosen, Strauch- und Kletterrosen sowie die Wildrosen, jeweils mit ihren Unterarten. Die typischen Merkmale der Rosen sind ihre Dornen, die unpaarig gefiederten Blätter und ihre Früchte, die Hagebutten. Unterschieden wird zwischen einmal- und öfter blühenden Rosen. Schon seit Jahrtausenden werden Rosen als Zierpflanzen gezüchtet, um daraus das wertvolle Rosenöl zu gewinnen.
Pflanzzeit für Rosen
Rosen können im Frühjahr ab März und im Herbst gepflanzt werden. Im Frühjahr werden meist Container-Rosen angeboten, das bedeutet, die Rosen wachsen in Töpfen und sind gut bewurzelt. Jetzt im Herbst dagegen, sind auch wurzelnackte Rosenstöcke erhältlich. Diese sind meist preiswerter. Bei der Pflanzung muss bei den wurzelnackten Stöcken darauf geachtet werden, dass die Wurzeln nicht verletzt sind. Angeknickte oder abgebrochene Teile müssen sauber abgeschnitten werden. Bei einer Pflanzung im Herbst brauchen die Rosen einen guten Winterschutz mit Reisigzweigen.
Standort und Bodenbedingungen für Rosen
Rosen lieben einen luftigen und sonnigen Platz, dann entwickeln sich die Blüten am besten. Auch im Halbschatten gedeihen sie noch, während die Blütenentwicklung im Schatten sehr schwach ist. Luftig bedeutet, dass die Rosen nicht zu eng stehen, damit das Laub nach einem Regen gut abtrocknen kann. Bei zu engem Stand können sich leicht Pilzkrankheiten und Rußtau entwickeln. Der Boden sollte locker und nährstoffreich sein. Beim Pflanzen wird dazu Kompost unter die Pflanzerde gemischt und eine Düngergabe um die Rosenstöcke herum eingearbeitet. Bestehende Pflanzungen erhalten im zeitigen Frühjahr nach dem Schnitt ebenfalls eine Düngergabe, üfter blühende Rosen eine zweite Gabe Anfang bis Mitte Juli.
Schädlinge bei Rosen
Rosen sind durch eine Vielzahl von Krankheiten und Schädlingen gefährdet. Daher sollte schon beim Kauf auf robuste Sorten geachtet werden, die am ADR-Siegel erkennbar sind. Bei längerer feuchter Witterung treten häufig Pilzerkrankungen wie Grauschimmelfäule, Echter und Falscher Rosentaupilz sowie Mehltau auf.
Rost und Rußtau sind möglich, wenn die Rosenstöcke in der Nähe von Malvengewächsen stehen. Insekten können Rosen ebenfalls sehr schädigen. Rosengallwespen und Blattwespen höhlen Triebe und Knospen aus, während einige Käferarten Blätter oder Wurzeln fressen. Auch einige Schmetterlingsraupen gelten als Rosenschädlinge. Und dann natürlich saugende Insekten wie die Rosenblatt- oder Rosenschildlaus. Gegen alle diese Krankheiten und Schädlinge gibt es biologische und chemische Mittel zur Bekämpfung. Bei geringem Auftreten helfen oft auch bekannte Hausmittel oder manuelles Absammeln.
Hinweis zu diesem Artikel:
Nicht alles auf dieser Seite wird direkt von uns geschrieben. Leider fehlen uns dazu bei all den Aufgaben im Glashaus und dem Betreiben der Garteln-Plattformen wie Videoproduktion, Fotografie und technische Weiterentwicklung die zeitlichen Ressourcen. Manchmal helfen Freunde und Verwandte aus und manchmal greifen wir auf externe Partner und Experten zurück. Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Autorin „hortensie“ von der Plattform „textbroker“ entstanden. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei ihr für diesen tollen Inhalt.