Der 27. Juni ist bei uns als Siebenschläfertag bekannt. Im Jahr 2014 fällt der Tag auf einen Freitag. Nach alten Überlieferungen und Bauernregeln bleibt uns das Wetter so wie es sich am Siebenschläfer verhält, für sieben Wochen lang erhalten. Medardus am 8. Juni ist vor allem in Tschechien und Ungarn als Lostag bekannt.
Dank heutiger meteorologischer Auswertungen kann man davon ausgehen das der Siebenschläfertag am 27. Juni nicht alleine für die spätere Großwetterlage verantwortlich gemacht werden kann. Allerdings sollte man diesen Zeitraum genau beobachten, vor allem die Wettersituation in der ersten Juliwoche lässt oft darauf schließen wie sich das Wetter in den darauf folgenden Wochen entwickeln wird. In der Regel findet in diesem Zeitraum eine Stabilisierung der Großwetterlage statt, die dann über einen längeren Zeitraum anhält.
Weitere Wetterphänomen sind die Eisheiligen vom 11. bis 15. Mai und die Schafskälte am 11. Juni.
Woher kommt der Name Siebenschläfertag?
Der Name des Tages beruht auf der Legende der Sieben Schläfer von Ephesus (heutige Türkei) Der Legende zufolge suchten sieben junge Männer, die aufgrund ihres Glaubens auf der Flucht vor dem römischen Kaiser Decius waren, Unterschlupf in einer Höhle. Sie wurden jedoch aufgespürt und Decius ließ die Höhle zumauern.
Die sieben Brüder riefen Gott um Hilfe an, der sie in einen tiefen Schlaf fallen ließ, der fast 200 Jahre dauerte. Als sie wieder erwachten wurden Christen nicht mehr verfolgt.