Die Zirbe gehört zu den wertvollsten heimischen Hölzern und ist ein unverzichtbarer Bestandteil der alpinen Gebirgswälder, vor allem in Zeiten des Klimawandels. Die Zirbe war Baum des Jahres 2011 bei uns in Österreich.
Die Zirbelkiefer (Pinus cembra) ist auch als Arbe, Arve, Zirbe oder Zirbel bekannt.Sie ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Der Baum kann bis zu 25 Meter hoch und ein Alter von bis zu 1000 Jahren erreichen. Die Art bevorzugt frische und tiefgründige Böden sowie versauerte Rohhumusböden. DieZirbe wächst meist auf Granit, Gneis, Schiefer, Sandstein oder Kalkgestein. Sie stellt nur geringe Ansprüche an den Nährstoffgehalt und pH-Wert des Bodens. Für die Keimlinge der Zirbe ist eine gute Versorgung mit Kalium wichtig.
Ein gesunder Zirbenwald ist ein idealer Schutz gegen Lawinen und Überschwemmungen. Früher wurde der Baum großräumig abgeholzt, inzwischen hat jedoch ein Umdenken eingesetzt und mit neuen Schutzbestimmungen und geänderten Bewirtschaftungskonzepten kann die Zirbe nun wieder in den Alpen Fuß fassen. Eine nachhaltige Bewirtschaftung stellt sicher das das nur so viel Zirbenholz im Jahr geschlägert werden darf, wie auch wieder nachwachsen kann.
Unser Videotipp um Zirben selbst anzupflanzen:
https://www.youtube.com/watch?v=pLT30BDtNUM
Die Aktion „Baum des Jahres“ – ist ein Gemeinschaftsprojekt des Lebensministeriums mit dem Kuratorium Wald.
Rückblick Baum des Jahres bis 1994
- 2012: Elsbeere
- 2011: Die Zirbe
- 2010: Die Wildobstbäume
- 2009: Die Birke
- 2008: Der Speierling
- 2007: Die Hainbuche
- 2006: Die Ulme
- 2005: Der Ahorn
- 2004: Die Eberesche
- 2003: Die Weide
- 2002: Die Lärche
- 2001: Die Esche
- 2000: Die Schwarzkiefer
- 1999: Die Zirbe
- 1998: Die Schwarzerle
- 1997: Die Fichte
- 1996: Die Linde
- 1995: Die Buche
- 1994: Die Tanne
Abschließend noch ein Linktipp für Handwerker wie man Wand und Decke verkleiden kann mit Profilholz oder Paneelen.